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Kurze Geschichten

1. Sprung
von Hauptmann_Krey

Ich stehe hoch oben, auf dem blau angestrichenen 10 Meterturm.
Der zarte Wind streicht mir sanft durch meine kurzen, blonden
Haare. Um mich herum tobt lauter Jubel. Doch zu meinem größtem
Bedauern mischen sich auch nicht zu überhörene Buh-Rufe darunter.
Hämiche, bösartige und neidische.
Aber ich darf mich nicht ablenken lassen. Nicht in diesem großen und
überaus wichtigen Moment. Ich blicke auf das klare, kristallblaue
Wasser hinab und schließe meine leuchtenden grünblauen Augen.
Ich höre die Stimme des Schiedsrichters. Er hat eine angenehm
warme, wenn auch kratzige Stimme.
Eins
Ich atme tief ein. Angst macht sich in mir breit. Angst zu versagen.
Zwei
Ich stelle mich in Position. Was würden meine Eltern sagen?
Was meine Freunde? Und überhaupt alle die ihr grenzenloses
Vertrauen in mich gesetzt haben?
Drei
Ich öffne die Augen. Das Hellblaue Wasser welches die Sonne
reflektiert, blendet mich ein wenig.
Los
Ich springe ab. Durch die kraft des wunderbar warmen Windes
wird mein quietschend gelber Schwimmanzug fest an meinen
schlanken Körper gepresst. Die Jubel- sowie die Buhrufe schwillen an.
Ich glaube meine Ohren beben dadurch.
Ich drehe mich einmal, zweimal, dreimal. Dann nehme ich eine
andere Fallposition ein. Alle läuft relativ gut - bis jetzt. Das
blaue, schimmernde Wasser fliegt mir entgegen. Kurz verspüre ich
die gleiche Angst, die ich schon als kleines Kind verspürte. Angst
zu sterben. Angst zu ertrinken. Angst zu versagen. Doch in diesem
Zustand der Ängste und der Furcht leuchtet ein glühender Funke
des Wiederspruches. Dieser Funke ist die Gewissheit, dass ich es
kann, das ich es gelernt habe. Ich habe diesen Sprung schon mehr
als drei -nein, vierdutzend mal durchgeführt. Meine Zuversicht
kehrt zurück, stärker denn je! Die Angst verucht nun erfolglos mich
einzuschüchtern. Ich kann es!
Ich drehe mich nun noch einmal um meie Achse, dann lande ich
sauber in dem warmen Becken. Das angenehme Wasser umspielt
meinen Körper. Die Gänsehaut ist verschwunden, aber nun kommt
eine andere Angst in mir hoch. Was werden die Schiedrichter sagen?
mein herz klopft wie Wild und scheint in meinem Körper herum
zuspringen. Es schlägt gegen meine Brust als wollte es frei sein.
ich lasse mich langsam an die Wasseroberfläche treiben. Aber
so langsam kam die gewissheit wieder in mir hoch. Die Gewissheit
das ich gut war. Aber gut genug um den sehr kritschen Schiedsrichtern
ein 10.0 abzuringen?
Ich bin an der Oberfläche angekommen. Ich atme die frische Luft ein,
die sofort meine Lungen füllt. Sie riecht stark nach Chlor. Ich suche
den Blick der Richter. Wo sind sie nur? Da sind sie, ich habe sie
gefunden, aber was ist das? Ich glaube es kaum, mein Herz klopft.
10.0!
Ich habe es geschafft! Mein allergrößter Traum ist in Erfüllung
gegangen! Ich könnte vor Aufregung jubeln, aber ich bleibe ruhig.


2.Arbeit
von Hauptmann_Krey
Mein relativ dürres Gesicht ist knallrot angelaufen und ich schwitze stark.
Die Freude von Gestern Nachmittag ist bereits verfolgen und wurde von
Hektik und Streß ersetzt. Ich hatte wirklich total vergessen, dass wir heute
eine wichtige Geschichtskonntrolle schreiben. Bis ich schließlich von meiner
Freundin Stefanie schmerzhaft daran erinnert wurde. Natürlich versuche
ich noch zu lernen, doch ohne Erfolg. Nun versuche ich noch die
verbleibenen letzten fünf Minuten mir das Datum der Schlacht von
Trafalgar einzuverleiben.
21. Oktober 1805...
21. Oktober 1805...
20. Oktober 1705...
20. Okto... Moment mal!
1705? Das ist doch Historisch unmöglich!
So ein Mist! Ich schlage mein grünes Lehrbuch mit Admiral Nelson als
Titelbild vorne, auf und suche das Datum der Schlacht von Trafalgar.
21. Oktober 1805!
Ich könnte mich Ohrfeigen, das ich zu dumm bin, mir ein einziges Datum zu
merken! Meine Hände werden schweißig und ich muss daran denken, wie
mein Vater wohl reagiert, wenn ich eine fünf nach Hause schleppen würde.
Mein Herz fängt wieder an wild zu klopfen, sogar stärker als gestern.
Neben mir sitzt meine zickige Banknachbarin Antonia und quatsch
gelassen mit ihren zickigen Freundinen. Ich frage mich,wie sie sich das
leisten kann, den sie steht in Geschichte auf 4.2 und passt im Unterricht nicht
auf. Sie schreibt Zettel an ihre Freundinnen. Ich hasse sie. Ihre Art. Ihre Art
zureden, dieses Hochnäsige, dieses Mädchen welches Früh mit aufreizender
Kleidung und viel Schminke ankommt und sich an die "coolen" Jungs ran
macht. Ihr Parfüm ist ebenso scheuslich wie ihr Charakter.Sie schreibt früh
Hausaufgaben ab, weil sie nachmittags shoppen geht. bei den Lehrern
schleimt sie sich auf brutalste Art ein und das alles nur weil sie reiche Eltern
hat. An dem heutigen Tag ist sie in Jeansminirock, kurzem rotem Top und
einer dicken Schicht "Markenschminke" in die Schule gekommen.
Aber das sollte mich jetzt nicht ablenken lassen. Ich versuche nocheinmal mir
das verdammte Datum der Schlacht Nelsons einzuprägen.
21. Oktober 1805...
21. Oktober 1805...
"Hey,", ruft eine mir sehr vertraute Stimme hinter mir die wohl John gehörte,
"hast du den Aufsatz über Christoph Columbus fertig? Ich habe es irgentwie
nicht gebacken gekriegt heraus zu finden..."
Die letzten Fetzen der Frage bekommme ich nicht mehrmit, da mich plötzlich
ein harter Schlag trifft, ein Schlag im Geiste. Ich hatte zweierlei am
Wochenende versäumt: Zu lernen und meinen Aufsatz zu vollenden.
Würde ich heute zwei Sechsen nach Hause tragen? Alein bei dem Gedanken
daran wird mir Schwindelig. Mein Herz klopft stärker und Schneller als es
schon vorher geklopft hatte. Ich glaube wenn es noch ein wenig schneller
klopfen würde, könnte ich einen Herzinfakt bekommen. Ich bekomme trotz
der 25 Grad im Schatten eine starke Gänshaut und frage mich was mein
Vater dazu sagen würde. Immer und immer wieder hat ermich damit genervt
das mein alter Großvater ein großer Astronom und Geschichtswissenschaftler
war.
Sir Bastian von Wenzke im Dienste ihrer Majestät, der Königin und
Nobelpreisträger. Ich kann es kaum mehr ertragen wenn er darüber spricht,
dass aus jedem unserer Familie etwas besonderes geworden ist und das ich
diesem großen Ideal folgen sollte.
Meine Gedanken schweifen wieder zum eigentlichen Thema: Geschichte.
Ich habe gerade mal 10 Zeilen zu Columbus geschrieben und dass ich beim
internationalen Springwettbewerb in Bad Baden war, wird die strenge
Lehrerin garantiert nicht gelten lassen.
Durch die offenen Fenster strömt ein zarter, aber zugleich kalter Wind in
das kleine Klassenzimmer hinein und umfängt mich. Meine Hände werden
kalt und mich fängt es an zu frösteln. Zudem ist mein Magen gerade kurz
davor sich von meinem umfangreichen Frühstück zu verabschieden.
Aber ich versuche mich zu beherschen, denn Frau Cecy würde das nur als
Ausweischmanöer auffassen und mir gleich eine fette sechs eintragen.
Während ich noch überlege, kommt Frau Cecy herein und schleppt sich
mühsam zu ihrem angestammeten Tisch der ganz vorne vor der grünen Tafel
steht. Sie schmeißt ihre Braune Tasche regelrecht auf den armen Holztisch,
blickt ungnädig in die Klasse und ruft:"Packt euer Zeug rein, austehen und
Guten Morgen!"
Wir stehen alle unwillig auf und mumeln die Begrüssungsformel vor uns hin.
"Setzen!"
Wir setzen uns lautstark. Unsere Geschichtslehrerin greift in ihre große, lehm-
brauneTasche und zieht langsam meinen bevorstehenden Untergang daraus
hervor. Die Arbeit. In meinem schmerzenden Kopf scheint ein riesiger Krieg
zu toben in dessen Verlauf mein Gehirn stark zerschossen wird. Sie setzt
sich schon in Bewegung um jene unheilvolle Arbeiten zu verteilen die meinen
Gang in die 9 Klasse sehr stark erschweren könnten.
Doch im letzten Moment hebt Walter Thompson, der Streber der Klasse
seinen Arm.
"Was denn, Walter?", fragt die alte Nebelkrähe freundlich.
"Was ist mit den Aufsätzen, Frau Cecy?", antwortet Walter schleimig.
Frau Cecy stutzt, setzt einen freundlichen Ausdruck auf und sagt:"Nun, die
liegen schon halbkorrigiert auf meinem Stapel. Sie sind fast fertig! Ihr bekomt
sie spätenstens nächste Woche zurück."
Schallendes Gelächter. Ich lache nicht mit, ich fühle mich zu schlecht dafür.
"Ähm.. Frau Cecy, wir sollten die Heute abgeben..."
"Oh! Entschuldigung. Standartsatz...", lächelt sie uns an.
Noch größeres und lauteres Gelächter. Ich lache immer noch nicht mit.
Die ersten kramen ihre Aufsätze aus ihren Heftern und Taschen, andere
haben sie schon vor sich liegen
"Ach, steckt sie erstmal wiederein, " sagt Frau Cecy, während sich in mir
große Erleichterung breit macht und meine zuvor angekündigte Übelkeit
langsam schwindet, "gebt sie mir einfach nach der Arbeit ab.
Schock!
Ich war also immer noch nicht aus dem Schneider. Meine letzte möglichkeit
wäre, die Arbeit so schnell wie möglich zuende zubringen und noch schnell
ein paar Zeilen unter meinen Aufsatz zukritzeln. Die immernoch lächelnde
Geschichtslehrerin lässt Mig Viaunvizig, der ganz vorne sitzt die Arbeiten
austeilen. Ich sitze irgenwo ganz hinten, in der letzten Reihe und habe so die
Chance noch meinen Aufsatz in der Arbeit heraus zuholen ohne das Frau
Cecy es bemerken würde. Ob ich es schaffen werde? Alternatv könnte
auch die Welt untergehen, aber ich glaube nicht, dass sie mir diesen Gefallen
tut. In meinem Kopf hämmert alles - ich habe kaum eine Chance richtig
nachzudenken. Mig kommt immer näher. Er ist nur noch zwei Bankreihen
von mir entfernt. Ich atme tief ein und schließe die Augen. Ich glaube die
schweren Schritte des Höllenboten zu hören, der auf mich zu kommt.
ich öffne meine grün-blauen Augen und sehe ihn. Migs heutiger aufzug
passt zu seiner jetzigen Aufgabe. Er läuft mit einen dunklen,schwarzen
T-Shirt mit einem großen, flammenden Totenkopf darauf; einer schwarzen
dunklen Jeans und schwarzen Springerstiefeln. Dazu kamen noch das
schwarze Nietenhalband und die beiden schwarzen Nietenarmbänder.
Wortlos lässt er das weiße Blatt auf meinen Platz gleiten. Ich muss
schlucken. Vor meinen Augen formieren sich die Buchstaben der Arbeit
zu einer grausamen Grimasse die mich unheilvoll anstarrt.
Mir wird wieder sehr übel. Ich höre nicht, was die Alte vorne noch erklärt,
nur das Rauschen in meinen Ohren. Ich sehe mir die erste Aufgabe an.
Mein Kopf jault regelrecht.
1. Wann fand die Schlacht von Trafalgar statt?( 2.P)
Erleichterung macht sich in mir breit. Das weiß ich. Das ist das, was ich
heute früh lernte. Sie fand am 21. Oktober 1805 statt. Jetzt erinere ich mich
auch wieder an das 500. Jubiläum der Schlacht von Trafalgar, das letztes
Jahr in England stattfand. Ich könnte aufschreien, so glücklich über diesen
Zweipunkteaufgaben Erfolg.
Beflügelt von diesem Erfolg, mache ich mich voll motiviert an die nächste
Aufgabe heran.
2. Wer war der Gegenspieler Nelsons? (3.P.)
Ich hätte Frau Cecy und die lahme Aufgabe auslachen können. Der
Gegenspieler Nelsons war natürlich Pierre de Charles Villeneuve!
Der niederträchtige Vizeadmiral befolgte keinen von Napoleon befehlen
direkt. Mit höchsten Elan kritzelte ich die Antwort auf das helle Papier.
3. Wer war Admiral Nelsons geliebte? (2.P.)
Tja,... wer war Nelsons Geliebte? Ich hatte keine Ahnung, nicht den
blassesten Schimmer. Diese Aufgabe ist wirklich ein schwerer Brocken.
Ich will aus dem Fenster sehen um meine verworrenen Gedanken zu
sammeln. Ich schwenke meinen Kopf langsam um 90 Grad nach rechts -
und sehe Antonia direkt in das geschminkte Gesicht. Sowohl ich, als
auch sie sind erschrocken. Sie zuckt sogar leicht zurück. Es war nur eine
Sekunde oder sogar wenier, aber ich hatte es gesehen. Ich hatte gesehen,
wie Antonia auf mein Blatt gestarrt hatte. Sie hatte abgeguckt!
Deshalb war sie heute früh so gelassen. Sie wollte meine bescheidenen
Fähigkeiten für ihre Noten nutzen! Ich hatte mich immer wieder gefragt wie
sie zu ihren guten Zensuren kommt. Noch tausende andere Anschuldigungen
gegenüber Antonia schossen mir in diesem Moment blitzschnell duch den
Kopf.
Ich frage mich, ob ich mich melden sollte oder lieber nicht. Ich brauche die
Zeit für die teils schwere Arbeit. Aber besser ich melde das bevor
Antonia noch mehr Schaden anrichten kann. Abgesehen davon, liege
ich schon seit einiger Zeit mit diesem billigen Freudenmädchen im
Streit und das hier wäre die ideale möglichkeit ihr eins auszuwischen!
Langsam bäumt sich mein Rechter Arm auf, bis er ganz gestreckt ist.
Neben mir höre ich Antonia scharf Lufteinatmen. Vorne, am Lehrertisch,
sitzt Frau Cecy und konntrolliert irgentwelche Arbeiten. Sie scheint sich
nicht in der Klasse umzusehen, was zumindest erklärt warum Antonia bei
mir abschreiben konnte.Frau Cecy scheint keinen Moment von ihrer Arbeit
aufsehen zu wollen.
Nach ein paar sekunden werde ich ungeduldig und rufe den Namen der
Lehrerin. Frau Cecy, runzelt die Stirn, so das tiefe Furchen auf der
genannten entstehen, sieht von den Arbeiten auf und ruft dann laut in die
Klasse: "Wer rief mich?"
Ich wedle mit dem Arm.
"Was ist los? Fragen konntest du vor der Arbeit stellen und aufs Klo
kannst du nachher gehen! Also, nimm deinen Arm herunter und schreib
weiter.", sagt sie kurz und barsch. Daraufhin wendet sie sich wieder
ihren Arbeiten zu. Ich zunächst etwas perplex, dass sie mich nicht zu-
ende sprechen ließ, fasse aber sogleich wieder Kraft um meine
schwerwiegende Beschwerde vorzutragen. Ich ringe noch ein letztes mal mit
mir, dann hebt sich mein Arm gleich einem Vogel der nach dem Essen
seinen stolzen Kopf empor, gen Himmel streckt. Doch diesmal rufe ich,
bevor sie mich bemerkt laut und deutlich in die Klasse hinnein:
"Antonia schreibt von mir ab!!"
Das hat gesessen. Ich hatte mit einem Schlag die Aufmerksamkeit der
gesamten Klasse und die Frau Cecys. Sämtliche Köpfe der Klasse
wenden sich in meine Richtung und an mir kleben 56 Augen.
Die dürre Lehrerin sieht mich über ihre kleine Lehrer Brille scharf an.
"Bitte wiederhole deinen Satz noch einmal.", sagt sie ruhig.
Bevor ich meinen Satz wiederholen kann, unterbricht mich Frau Cecy,
weil sie die Klasser zur Ruhe mahnen muss, da in der zwischenzeit
kleine, aber deutlich hörbare Flüsterfeuer ausgebrochen sind.
Ich wiederhole meinen Satz. Schwerfällig erhebt sich die strenge
Lehrerin von ihrem Lehrerstuhl mit Rollern und kommz langsam, aber sich
auf mich und Antonia zu. Ich glaube jedes einzelne Aufkommen der
lächerlich roten Stöckelschuhe der Alten Nebelkrähe zu spüren.
Sie steht vor mir und sieht sowohl mich, als auch meine Nachtarin kalt
an. Plötzlich, ohne jede Vorwarnung reisst sie uns beiden die Blätter weg
und stöckelt zurück zum Lehrertisch.

3. Zensur
von Hauptmann_Krey

>Für Florian Löbbert<
Auf einer kleinen Balkonterrasse, am äußersten Rand einer kleinen, amerikanischen Stadt, saß ein alter Mann mit Bart auf einer ebenso alten Holzliege und sah in den, wahrscheinlich noch älteren Fernseher und ließ Flimmer und verzogene Töne fast unmerklich auf sich einströmen. In dem Fernsehgerät zu sehen war eine aktuelle Livereportage, in der ein berühmter Reporter mit auffällig glattgegellten Haar, über die schlimmen Ereignisse im brodelnden Hexenkessel, mit dem allerweltsbekannten Namen Weißes Haus, berichtete. Der seit drei Monaten flammende Brennpunkt war erstens der schon stark kritisierte Einzug von 500.000 US-Truppen nach Italien. Ursprünglich zur Ausrottung der dortigen, sehr gefährlich werdenden Drogenbarone ausgeschickt, erklärte die USA ohne eine Beratung mit dem Volk Italien den Krieg. Italien wurde, da es eindeutig unschuldig war, von fast ganz Europa, ausgenommen Russland und der Schweiz unterstützt. Doch Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten, Israel, Jordanien, die Türkei und Russland unterstützten, aus Gier nach Land, die USA. Man hoffte auf schnelle Siege, da die US Army während der Ablenkungskriege im Nahen Osten halbwegs unauffällig und schnell seine Armee aufrüsten konnte. Und tatsächlich wurden innerhalb von nur zwei Wochen Spanien und Portugal geschlagen. Spanien fiel Marokko in die Hände und Portugal der USA. Zwei weitere Wochen später waren Weißrussland, Lettland, Estland und die Ukraine schon teil des imperialen Neu-Russland, welches sich innerhalb des brutalen Krieges entwickelte. Bulgarien und Rumänien gehörten nun zu der Türkei und Griechenland zu Ägypten. Doch die Verluste waren hoch: Rund 30.000 US-Soldaten hatten ihr Leben bereits gelassen. Doch Europäischen Alliierten hatten schon insgesamt gut 5.000.000 Soldaten verloren. Mehr als die USA. Dazu kamen noch mehr als eine Millionen Zivilisten in Europa, eine halbe Millionen in Nordafrika, 30.000 in Westasien und 10.000 in den USA.
Inzwischen befand sich der scheußliche Krieg im 3.Monat und die Verluste standen allein bei den US-Amerikanern bei über 40 Millionen Menschen, wobei 37 Millionen Zivilisten waren. Den Amerikanern ging es schlecht, denn Frankreich, Irland und England ließen permanent Bombenteppiche auf amerikanische Städte fallen und ein grossteil der Lebensmittel und des Süßwassers der Bürger wurde von der Us-Army für ihre Soldaten beschlagnahmt.
Der Nachrichtensprecher berichtete über den wilden Menschenmob der rings um das Weiße Haus versammelt war. Er schätzte ihn auf 1 Millionen Menschen. Er ergriff in seinen Reden Partei für die verzweifelten Menschen und fragte in die Kamera wie das Haus nur dazu käme, dass eigene, amerikanische Volk so zu hintergehen und es in einen so sinnlosen, wie alles vernichtenden Krieg zu führen. Doch noch während der aufgebrachte Reporter ich über diese „verdammte Hitlerpolitik“, wie er sie nannte beschwerte, wurde bereits ein neues Bild eingeblendet. Ein neues grausames Bild der Zerstörung und Apokalypse. Ein Dutzend Panzer und Hunderte uniformierte Soldaten waren um den Menschenmob aufgetaucht und feuerten wahllos in die Menge. Die Kamera wurde nun so gedreht, dass der Nachrichtensprecher und die anrückende Panzer und Infanterie Division, zu der nun auch Helikopter gestoßen waren, gleichzeitig im Bild waren. Nun berichtete der Journalist hektisch über das Ankommen der 8.Division der US-Army und die Untoleranz dieser Maßnahme. Doch noch während der Reporter Schimpftiraden und Flüche auf das Weiße Haus prasseln ließ, wurde der Bildschirm schwarz und ein grausamer Ton drang aus dem Fernseher. Nur ein kurzes Wort prangte leuchtend weiß auf dem Bildschirm.
Zensur

4. Der Winter kommt
von Hauptmann Krey


„Der Winter kommt!“, schrie man überall im Haus.
„Der Winter kommt!“, panisch und überall. Viele Minuten lang. Die Erwachsen zerrten ihre zu behütenden in ihre Zimmer. Die Jüngeren wussten nicht was das alles sollte. Sie verstanden den ganzen Trubel nicht.
„Was ist los, was ist los?“, fragten sie aufgeregt.
„Der Winter“, so erklärte man ihnen hastig, „ist ein ganz schreckliches Wesen, welches so mächtig wie böse ist und das Dach unseres Hauses eindrücken will!“
Dich zusammen gedrängt saßen nun alle in ihren Räumen und warteten still. Keiner traute sich etwas zu sagen. Nur leise immer wieder „Der Winter kommt... Der Winter kommt...“
Ein lautes brummen drang von draußen herein. Viele Schatten schlichen gen Gebäude. Die Erwachsenen, so wie die Kinder zuckten verschreckt zusammen. Der oberste Chef saß in seinem Büro und blickte nervös hin und her. Schweißperlen tropften von seiner Stirn.
Die schwere Doppeltür die den Eingang darstellte, wurde von außen so brutal aufgeschlagen, dass die Türen mit voller Wucht gegen die Wände knallten. Den äußerst lauten Knall konnte man im ganzen Haus vernehmen. Alle zuckten zusammen, eiskalte Luft strömte in das Haus hinein und mit ihr auch der Winter. Wie mit einem selbstzufriedenen lächeln drang er durch die Gänge, an den Zimmern der zitternden Menschen vorbei. Als er am letzten Zimmer angelangt war, stoppte er. Es war das Zimmer des Chefs. Der Winter schien zu überlegen.
Der Chef indes spielte angstvoll wartend mit einem Bleistift. Er wusste wer vor der Tür war. Der Winter, jene dämonische Kreatur des Bösen. Die teuflische Reinkarnation des Teufels.
Die Holztür flog auf. Der Chef dachte nur `Jetzt ist es aus! Ich habe versagt`. Der Winter konnte den Gedanken erraten und ließ ein geradezu hämische Lächeln eine Lippen umspielen.
„Herr Direktor“, sagte der Winter fast höllisch, „der vertrag ist unterzeichnet. Diese schulische Institution wird zugunsten meines neuen Golfplatzes abgerissen.“
Mit zittriger Stimme krächzte der Direktor noch „Ja, Herr Winter...“, dann brach er unter dem diabolischen Blick des Winters zusammen.


5. Einsam
von Hauptmann Krey

Um mich herum sind viele Leute. Sie reden viel. Sie trinken, tanzen und lachen. Es ist meine Feier, jedoch bin ich nicht da. Nicht für sie. Die meisten sind nur wegen dem kostenlosen Getränken und dem Essen gekommen. Geschenke? Ja, aber die meisten sind kleine Bonbons oder kleine Bücher. Ich habe auch wertvolle Geschenke bekommen, doch nur von manchen. Vielleicht von vier Leuten. Von insgesamt 30! Ein halbherziges `Hallo, alles gute` und das war’s schon. Partyspiele? `Nee keinen Bock`
Und wenn jemand es etwas kaputt machte, ob nun ausersehen oder nicht. `Ups` und weg!
Meine Eltern haben lange mit mir über diese Feier diskutiert und haben mich immer wieder mit diesen bedauernden Blick angesehen. Wir haben wenig Geld und doch konnte ich nur an meinen Stand in der Klassedenken. Weil es mein fünfzehnter Geburtstag ist, wollten mir meine Eltern das mal gönnen. Mich schmerzen heute immer noch die traurigen Blicke, die sie hatten, als sie vom Einkauf zurück kamen, als sie OK sagten und als sie zu Freunden gingen um mir Sturmfrei zu machen.
Ich frage mich nun im Nachhinein wozu ich die meisten von ihnen überhaupt eingeladen habe. Wozu ich überhaupt solch eine Party organisiert habe.
Um cool zu wirken? Ja, vielleicht. Ich habe meine Eltern genervt um gute Musik, gutes Essen und so. Wozu hab ich Bob eingeladen? Jener Junge der mich immerzu triezte und ärgerte? Weil er cool ist? Weil dann mehr Leute kommen würden? Ja, anscheinend. Als ich die Einladungen vergeben hatte, kam sofort immer wieder die frage: „Kommt Bob?“
„Ja“, habe ich gesagt.
„Ich komme!“, sagten darauf die anderen.
Nun versuche ich mit anderen zu reden, doch immer hatte alle irgendwas zu tun. Tanzen, reden, essen. Ich bin alleine und fühle mich auch so. Einsam.
Im Nachhinein schäme ich mich, wie ich meine Eltern angebrüllt habe, wie ich sie als „Rabeneltern“ beschimpft hatte, wie ich in mein immer gerannt bin und das Radio auf volle Lautstärke gedreht habe, wie ich absichtlich meinen Tee auf Papa geschüttet habe, wie ich immerzu absichtlich schlecht in der Schule war. Erst dachte ich es ist es wert. Doch nun sehe ich das ich viel für gar nichts bezahlt habe.
Meine Eltern sind bestimmt enttäuscht von mir und der ganze Auflauf hat mir nichts gebracht. Meine Mitschüler beachten mich nicht mehr als zuvor.
Ich wende meinen Kopf zu den großen Lautsprechern hin. Die haben meine Eltern extra aus einem An und verkauf gekauft. Ich weiß nicht wozu ich sie brauche. Nur für diese eine Feier Für die paar Stunden? Wozu? Und warum hab ich nicht eher daran gedacht, dass ich damit meinen Eltern den Hochzeiturlaub nehme?
Wieso habe ich sie als `uncool` beschimpft?
Warum bin ich jetzt allein.? Keine Mutter die mich umarmt, kein Vater der für Ordnung auf der Feier sorgt.
Ich fasse einen Entschluss. Ich gehe in die Mitte des Raumes und schreie: „Die Party ist vorbei! Ihr könnt gehen!!“
Enttäuschtes und widerwilliges Gemurmel. Und die anderen gehen. Ich gehe zum An und Verkauf, verkaufe mein Radio, verkaufe meine Boxen. Ich lege das Geld auf den Küchentisch und alles Räume auf. Alleine.
Dann gehe ich zu Bett.

6. Bombenstimmung
von Hauptmann_Krey

Es war Nacht. Finstere Nacht. Die große Stadt war fast dunkel, nur das schwache Licht der Gaslaternen versuchte die Straßen zu erleuchten . Fast niemand war mehr auf den Straßen. Kaum ein Laut zerstörte die angenehme Stille. Nur ein paar Katzen sprangen vergnügt über die dunklen Dächer. Einen Kilometer nach Osten hin konnte man mehr hören. Etwas lautes näherte sich der Stadt um die Stille zu zerstören, um das Chaos auszurufen. Doch noch war die Stadt ruhig.
Das laute Etwas war nun kurz vor der Stadt. Schon erwachten die ersten Menschen von dem Lärm. Lichter gingen an. Waren die Soldaten zurück gekehrt um sie zu peinigen? Alle die Wach waren, sahen hinaus und erblickten eine Stattliche Limousine flankiert von zwei Panzern und vier Transportern. Keiner wunderte wirklich darüber sich darüber. Und doch waren alle froh. Aus der Limo trat ein alter Mann heraus. Der entscheidende Schlag konnte bald fallen. Bis jetzt lief alles nach Plan. Der Alte blickte etwas mürrisch drein und sah sich nach rechts und links um. Jeder erkannte sofort wer er war. Manche Leute hielten die Luft an bis sie die Sekunden zählten bis `es` passieren würde. Aus den Transportern sprangen Soldaten und bauten ein Mikrofon und ein paar Boxen auf. Die Spannung stieg. Der alte Mann stellte sich an das Mikro, atme tief ein und rief dann laut hinein: „Werte Bürger! Ihre Stadt steht nun unter der Herschafft von England und ihrer Majestät der Königin! Ich bitte sie keinen Widerstand zu..“
Doch bevor der englische Politiker seine Rede aus gebrochenen Deutsch beendet hatte, wurden Fenster aufgerissen, Leute schrieen vor Glück und laute Musik wurde angespielt. Menschen liefen Freude strahlend aus ihren Häusern und tanzten auf den Straßen. Der Politiker hielt überrascht inne und blinzelte verwirrt. So etwas hatte er noch nie erlebt, schon gar nicht von einer frisch eroberten Stadt. Außerdem fragte er sich, wo die Soldaten waren. Er erfuhr von den Leute die gerade ihre Hakenkreuzfahnen in einen Scheiterhaufen verwandelten, dass die Soldaten abgerückt seien. Schließlich entschloss sich der Politiker siegestrunken mitzufeiern.
Unter der Stadt explodierten in dem Moment 1000 Kg Sprengstoff und rieß eine ganze Stadt in den sicheren Tod.
Im Führerbunker rieb sich der Führer die Hände und freute sich über die Bombenstimmung...

Tagebuch eines Hauptmannes

 

Auszüge aus dem Tagebuch eines tapferen Hauptmannes der im 3. Weltkrieg auf allen Seiten und Fronten für alles und jeden gekämpft hat. Mysteriöser Weise konnte er die Taktik des gegnerischen Hauptmannes vorher erahnen.

 

7. Januar

AOL schreibt folgenden Artikel:

London - Israel hat nach einem britischen Zeitungsbericht einen Geheimplan für einen Anschlag mit Atomwaffen auf eine Uran-Anreicherungsanlage im Iran ausgearbeitet. Die israelische Luftwaffe bereite sich auf einen Nuklearangriff mit so genannten Bunker brechenden Waffen vor, bei dem dann unterirdisch Atombomben gezündet werden könnten, berichtet die Sonntagszeitung "Sunday Times". Mögliches Ziel sei die Uran-Anreicherungsanlage von Natans, etwa 220 Kilometer südöstlich von Teheran.

Ein tapferes Forenmitglied stellt ihn beim Forum Multimediaxis rein

 

8. Januar 07
Israel erfährt durch Spione in Multimediaxis von dem Artikel und liest ihn

9. Januar 07
Israel ist fertig mit lesen

15. Januar 07
Israel haut alle seine verfügbaren Atomraketen (Eine) auf die Redaktion der Sunday Times
Dadurch geht alles mögliche kaputt(bloß nicht die Sunday Times Redaktion)

17. Januar 07
England erklärt aus versehen Russland, statt Israel den Krieg

19. Januar 07
Ich popel mir in der Nase und bekomme Nasenbluten

22. Januar 07
Russland sucht Verbündete in einem Lovechat

25. Januar 07
Italien, Frankreich und Japan freuen sich auf Krieg (und neue Kontakte) ,steigen auf Seiten Russlands ein und nennen sich Allianz

28. Januar 07
Deutschland, Österreich, Polen und Luxemburg treten auf Seiten Englands ein
und nennen sich die Lord of the Weed Seite, kurz LotWS. Vorschläge zum Namen Horde werden abgeschmettert

1. Februar 07
England bombardiert aus versehen Luxemburg statt Moskau.
In Japan explodiert ein Atomkraftwerk und Japan kapituliert.

13. Februar 07
Die Italienische Mafia übernimmt fast die Kontrolle über Italien

15. Februar 07
Italien erklärt sich selbst den Krieg

März 07
Deutschland hat Spanien eingenommen

 

1. April 07

Bush spielt Telefonstreiche: Er ruft sich selber an und erzählt sich wie toll er sei

April 07
Die USA kalkuliert wer der Sieger sein wird/auf welcher Seite sie einsteigen werden

Juni 07
China erobert die Türkei und die Türkei erobert China

Und Japan kapituliert erneut

23. Juni 07
Grillparty bei Onkel Thang

Juli 07
Hitler steht von der Toten auf und wird erschossen
Stalin steht von der Toten auf und wird ersoffen

August 07
Die LotWS hat fast ganz Europa erobert
Die Allianz hat fast ganz Asien erobert
Sechs Buschmänner erobern Afrika und nennen sich A-team

 

November 07

Die Buschmänner schlagen Yami Yugi in Yu-Gi-Oh! Und Japan kapituliert schon wieder

Anfang 08
Alle sind extrem geschwächt und die USA erobert alles und nennt sich von nun an die Republik

Dazu bringen sie mehrere Spiele raus: „USA Wars – Knights of the old Republik“, „USA Wars – Bettle Front“ und „USA Wars – Empire at War“

Ende 08
Die USA nennt sich ab jetzt Imperium - alle Jedis werden durch order 66 getötet
Bush nennt sich in Palpetine um
Onkel Ussi steht von den Toten auf und lernt bei einem halb leeren Yoghurt die Grundzüge der Macht
Onkel Ussi verfällt der Macht, isst den Yoghurt und erfährt das er der Sohn von Onkel Hussi ist.

ENDE

Ach, ja und danach kommt die Apokalypse, weil der Yoghurt, der alles Zusammen gehalten hatte weg ist.

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